24.02.2010

alles nur gut, gibts das?

Die Vorteile der rohköstlichen Ernährung sind schier endlos; teils offensichtlich, teils subtil offenbaren sie sich dem Rohköstler mal sofort, mal erst nach einiger Zeit - zb Verbesserung von Ausdauer,Fokus & Konzentration, Haut und Haar, Entlastung der Organe, stimmungshebend und cholesterinsenkend, etcetc - Benefits in Hülle und Fülle.

So mancher mag sich fragen ob diese (Gold) Medaille auch eine Kehrseite hat. Nun, um objektiv und ehrlich zu bleiben sind hier mögliche Nachteile zusammengefasst:

- Zahnbeschwerden. Wenn man dazu neigt, viel Obst zu essen, ist es wichtig danach die Zähne zu putzen oder zumindest mit Wasser zu spülen.

- Empfindliche Emotionen und Veränderungen in zwischeeschlichen Beziehungen. Eine rohköstliche Ernährung reinigt den Körper nicht nur physisch und befreit von überflüssigen Fett, Schlacken, Darmablagerungen, Hautunreinheiten - sie befreit auch von all den giftigen Chemikalien die davor Gefühle kontrolliert und unterdrückt hatten. Viele Rohköstler berichten dass eine giftfreie Ernährung sie empfänglicher und empfindlicher gegenüber Stimmungen, Emotionen und ihren Mitmenschen macht. Nachdem der Körper nicht mehr nur noch damit beschäftigt ist, sich von all den Giften in der Nahrung zu befreien hat er nun wohl Zeit, sich den "emotionalen Giften" zu widmen. Der Mensch wird offener für neues / anderes im Leben und eine emotionale Heilung kann beginnen. Die Verbindungen zu anderen Menschen werden sich teils verändern und manch gesellige Runde mag einem auf einmal anstrengend vorkommen. Andererseits werden sich neue Freundschaften bilden da man immer magnetartig Gleichgesinnte anzieht was durch die von Rohkost gesteigerten Intuition noch einfacher wird.

- Gewichtsverlust oder auch -zunahme. Ein zu hoher Fettanteil in der Ernährung in Form von Nüssen, Avocado, Nussbutter oder Oliven resultiert logischerweise höchstwahrscheinlich in einer Gewichtszunahme. Andererseits verliert so mancher Rohköstler anfangs sehr rasch relativ viel an Gewicht und Ernährungsstudien haben herausgefunden dass Frauen bei niedriger Kalorieneinnahme einen unregelmässigen Zyklus bekommen der teils ganz aussetzt (nicht nur bei Rohköstlern, nebenbei gesagt). Daher ist es wichtig nicht nur auf die Fett- und Kalorieneinnahme zu achten sondern auch auf das eigene Gewicht, generellen Gesundheitszustand und Frauen auch auf den Zyklus.

-Entgiftungseffekte. Der reinigende Effekt einer rohköstlichen Ernährung resultiert anfangs bei fast jedem in Entgiftungserscheinungen, ähnlich Entzugserscheinungen, von Zucker, Weissmehl, Frittiertem, Geschmacksverstärkern, chemischen Konservierungsmitteln und Zusatzstoffen. Symptome sind unter anderem Kopfschmerzen, Übelkeit, Veränderung der Darmtätigkeit und Hautunreinheiten. Glücklicherweise sind die Smptome aber nur temporär und verschwinden sobald sich der Körper auf die neue Ernährung umstgestellt hat.

-Vitamin B12 Mangel. Alle Veganer neigen dazu, zu niedrige B12 Werte zu haben. Dies lässt sich allerdings sehr leicht umgehen, entweder durch B12 Vitamintabletten oder das vermehrte Essen von Algen, zb Nori.

-Pestizide. Solange man nicht biologisch angebautes Obst und Gemüse zur Verfügung hat, isst man auch nach gründlichem Waschen derselben immer noch die Giftstoffe mit die zr Schädlingbekämpfung gesprüht wurden und von den Pflanzen durch deren Haut aufgenommen wurden. Allerdings passiert einem das auch bei gekochter Nahrung, und die besteht oft aus noch viel mehr schädlichen Mikro-Organismen, Pilzen, Schimmel, Parasiten, etc. So konsumiert der durchschnittliche Fleischesser zum Beispiel in etwa zwischen 750 Millionen und 1 Billion pathogener Mikro-organismen pro Mahlzeit, verglichen mit 500 bei Veganern. Fazit: die Nachteile der rohen Kost sind überschaubar und werden von den Vorteilen bei weitem übertroffen..

15.02.2010

Chia Superpowerwundersamen

Letzens hat rohtopia mal wieder im Bioladen gestöbert und eine sensationelle Entdeckung gemacht:

Chia Samen!

Nicht nur die perfekte Zutat für den besten Buttertoffeepudding seit WerthersEchten, sondern auch noch voll der positiven Nebeneffekte - hier eine lobeshymnenartige Zusamenfassung:

Die mit dem Salbei verwandte Chiapflanze (salvia hispanica) wurde schon von Maya, Azteken und Inkas verwendet und bedeutet in Maya Sprache "Kraft". Sie betrachteten Chia als Kraftnahrung, weil Kuriere mit der Hilfe jener kleinen Samen den ganzen Tag laufen konnten. Die Azteken verehrten Chia als Quelle der übernatürlichen Energie dermassen, dass sie es als Geld verwendeten.

Die Samen sind eine hochwertige Proteinquelle - 2x mehr Protein als alle anderen Samen oder Körner (18-23%) - ausserdem besitzen sie einen Rekordanteil an Vitaminen (A, B12, C - 7x mehr als Orangen, Niacin, Thiamin, Riboflavin), Mineralien (Eisen - 3x mehr als Spinat, Kalium - 2x soviel wie Bananen, Kalzium - 5x mehr als Kuhmilch!, Kupfer, Magnesium - 15x mehr als Brokkoli, Phosphor, Zink), sowie Antioxidantien - 3x soviel wie Blaubeeren.

Ähnlich Leinsamen quellen Chia in Verbindung mit Flüssigkeit auf und eignen sich daher ausgezeichnet als Verdickungsmittel - zum Beispiel für Buttertoffeepudding - mit dem angenehmen Nebeneffekt dass man sich schneller gesättigt fühlt.
Sie sind ausgesprochen ballaststofreich was sie zu einem fabelhaften Darmreiniger macht indem sie den Verdauungstrakt säubern sodass wir mehr Nährstoffe aufnehmen, und Abfall und Schlacken dafür effizienter entsorgt werden und sich nicht ( wieder) an den Darmwänden festzusetzen beginnen.

Chia ist verdauungsfördernd; verhindert Verdauungsbeschwerden und Pyrosis (Sodbrennen) ohne negative Nebenwirkungen.
Der Kohlehydratanteil in Chia sind Polysaccharide - lange Zuckerketten die sehr langsam ins Blut abgegeben werden was den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht hält - super für Diabetiker!
Zudem beugt ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel Heisshungerattacken vor - in Verbindung mit dem Sättigungsgefühl also eine Wunderwaffe zum Abnehmen - und ist ideal für Ausdauer und Fitness im Allgemeinen.
Und zu guter Letzt wurde in verschiedenen medizinischen Studien nachgewiesen dass der Konsum von Chia bei Diabetikern den Blutdruck senkte, Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduzierte und dabei gute Zuckerwerte erhielt.
Ausserdem sanken Cholesterolwerte nach einer nur 30 tägigen Einnahme von Chia.

Fazit: mehr Chia für alle..

Rohtopia mag über Nacht eingeweichte Chias in Smoothies für ultimative Cremigkeit oder im Buttertoffeepudding... und noch ein Löfferl und noch eins und noch eins..

Buttertoffee Pudding:

Mandelmilch
Chia
Süssungsmittel - Ahornsirup / Agave / Stevia / eingeweichte Datteln
Mesquite

Chia etwa 30 Minuten in der Mandelmilch einweichen und dann mit Mesquite und Suessmittel im Standmixer mischen.

08.02.2010

David Wolfe

Gestern abend hat David Wolfe einen Vortrag gehalten und rohtopia war dabei !

Er hat von 18 bis 2300! Uhr gesprochen und dabei nur eine einzige Pause eingelegt die die meisten genutzt haben um Photos zu machen (folgt), himmlische Living Pizzas und raw cakes zu naschen und sich mit


NoniLand KokosChips und Sacred Chocolate Herzen

einzudecken.




SO gut ..

aber wir schweifen ab ... Themen waren - und zwar genau in dieser Reihenfolge:

Neuseeland und dortige Rohköstler
Quellwasser

Langlebigkeit und Altersprozess Steuerung
Knochendichte
Schokolade
Jeanne Calment 
Pilze, Schimmel, Candida, Viren
Zucker, auch Fruchtzucker
Stärke
Rudolf Steiner
Wildgras Saft

König Nebukadnezar
Parasiten
Kalzium
Selleriesaft
Samen
mehr Schokolade

Algen
Nietzsche
Spargel
Pestizide
Geburtsfehler
Island
Peruanische Schamanen
ein bißchen Schokolade
Supersmoothie Mash Ups
Neurotransmitter
Selbstwertgefühl
barfuss gehen
Erden
Alkalisierende Nahrung
Kakao Nuss
mehr Rudolf Steiner
Schokoladenbäume
Schokoladengeld
Goethe, Faust
Montezuma
Eigenanbau
Oompa Loopas
Leitungswasser
Bienenzüchter
Statische Aufladung entladen
Tiefengewebemassage
Schwerkraft
Kalzium
Fasten
Kurkuma (Gelbwurz)
YinChi und Shin Energie
Gabriel Cousens

rohtopia schwirrt nur ganz leicht der Kopf ....


06.02.2010

Neuer Tag neues (grünes) Glück

Nichteinmal 24 Stunden und der Smoothie Favorit ist vom Podest geworfen!

Der neueste rohtopia-Liebling ist grüner denn je und besteht aus ..
Krauskohl
Petersil
Weisskraut
1 Mango
für eine noch cremigere Konsistenz und Extraschuß Enzyme: über Nacht eingeweichte Sonnenblumen- und Kürbiskerne...



.. und zusätzlichen Superhelden, * superfoods * :

Spirulina - 60% Eiweissgehalt (Goldmedaille, kein anders Lebensmittel hat mehr), Eisen, Selen, Vitamin A - ß carotin, B12, Kalium,
Hanföl - 80% essentielle ungesättigte Aminosäuren, idealer Omega 3 Ersatz anstelle fischigen Lebertrans
Bienenpollen - enthalten Eiweiss, alle bekannten Vitamine, wertvolle Mineralstoffe, Spurenelemente und freie essentielle Aminosäuren und unterstützen die Verdauung, besonders im Zusammenhang mit Kolibakterien

Der Tagesbedarf an Vitamin C, Kupfer und Selen ist hiermit übrigens schon gedeckt. Danke Natur :)

.. es grünt so grün ..

Wenn schon nicht draußen auf den Bäumen, Wiesen und Feldern, dann zumindest bei rohtopia in der Küche:

Es grünt - und das schon in der Früh !

Seit Neuestem gibt's bei rohtopia täglich einen grünen Smoothie - zum Frühstück: So hat man im Handundrehen schon die erste Portion Gemüse und Obst intus und ist außerdem satt und energiegeladen bis Mittag.

Ganz nebenbei bleibt auch noch der Blutzuckerspiegel schön stabil, Zuckergelüste verschwinden, der Stoffwechsel wird angeregt und verbessert und die Haut klar und frisch (je grüner der Smoothie umso schöner der Teint).


Die Kombinationsmöglichkeiten sind grenzenlos wobei das Grundgerüst für einen guten Smoothie aus folgenden 3 Teilen besteht:


1-2 Tassen oder Handvoll grünes Blattgemüse, je dünkler desto nährstoffreicher
zb Spinat, Krauskohl, Salat, Brokkoli

1 Stück Obst oder auch noch mehr Gemüse
zb Apfel, Birne, Mango, Orange, Pfirsich, Nektarine, 2 Marillen, 1/2 geschälte Banane, 1 Tasse Beeren / Trauben / Papaya, 2 Stengel Sellerie, 1 Karotte, 1/2 Gurke (auch ungeschält, dann aber bitte bio)

1 Tasse Wasser, Nussmilch oder Saft (frischgepresst wenn möglich aber zumindest pures Obst / Gemüse)
dazu noch ein paar Eiswürfel und ab in den Standmixer.

Nach Lust und Laune kann man dann noch nachwürzen, Zimt oder Ingwer passen ausgezeichnet.

Der aktuelle rohtopia - Liebling: 

Spinat-Mango-Ingwer

 mmmmhmmmm

be real, be raw

roh / : ro : / unbearbeitet, frisch, unverfälscht, natürlich

utopia / : utpija : / Fantasiewelt, Zukunftsvorstellung einer idealen Welt


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* Willkommen im rohtopia blog *